Kurzgeschichten.......
-
- 30. Sep 2014 10:07
- Interessante Geschichte Muddi, sie regt zum Nachdenken an..... ja, Erasmus, das sind ganz besondere Momente im Leben, was gibt es schöneres, als wenn ein scheues Tier Vertrauen zu einem faßt... da geht das Herz auf.
-
- 30. Sep 2014 10:33
- @ Erasmus das ist wirklich eine schöne Geschichte und bestimmt der Anfang einer wunderbaren Freundschaft lg
-
- 30. Sep 2014 10:38
- Diese Geschicht hat mir sehr gut gefallen, deshalb will ich sie euch nicht vorenthalten.
Das Kreuz mit dem Kreuz
Ein verzweifelter Mann flehte zum Himmel und rief: „ Gott, mein Kreuz ist mir zu schwer, bitte tue etwas, dass ich es leichter tragen kann. Wenn Du mir schon ein so schweres Kreuz auflädst, dann bitte gönne mir auch Erleichterung, denn ich schaffe es nicht mehr.“ Gott hörte das Flehen und lud ihn in den Himmel ein um ihm die Möglichkeit zu geben sich ein neues, leichteres Kreuz zu suchen. Als der Mann im Himmel ankam führte ihn Petrus, Gottes Helfer, in einen riesigen Raum voller abgelegter Kreuze und hielt ihn an sich aus diesen Kreuzen ein passenderes zu suchen. Voller Freude stellte der Mann sein eigenes Kreuz ab und machte sich auf die Suche. Das erste Kreuz war zu lang, sodass man es beim Tragen nachschleifen musste. Das zweite Kreuz hatte scharfe Kanten die ihm ins Fleisch schnitten. Das dritte war so dick, dass er es kaum umfassen konnte. Ein anderes war zu hart oder zu schmal, zu schwer oder zu unbequem und so hatte er an jedem Kreuz etwas auszusetzen. Endlich, nach langem Suchen hatte er ein ideales Kreuz gefunden. Es hatte die richtige Größe, das passende Maß, war bequem und einigermaßen leicht zu tragen. Er bedankte sich durch Petrus bei Gott und verließ glücklich den Himmel um den Rest seines irdischen Lebens etwas erleichterter leben zu können. Als er auf dem Heimweg eine Rast machte und sein Kreuz neben sich abstellte um es ein wenig genauer zu betrachten musste er feststellen, dass er sein eigenes Kreuz ausgesucht hatte. Von nun an lamentierte er nicht mehr über seines Kreuzes Last und war damit zufrieden. Es kam ihm kein einziges Mal mehr in den Sinn eines anderen Kreuz tragen zu wollen.
-
- 30. Sep 2014 11:33
- @Isa...du hast ja davon geschrieben und kannst es nachvollziehen......so bist du ja auch zu deinen Tieren gekommen. Ohne Vertrauen wäre das nicht geschehen. Der Kater gehört zwar nicht mir, aber es ist ein schönes Gefühl, wenn er Vertrauen hat.
-
- 30. Sep 2014 11:44
- Ach, es müssen nicht die eigenen Tiere sein...auf meinem Morgenspaziergang mit Lilly komme ich immer an einem Grundstück vorbei, dessen Besitzer sich jedes Jahr im Frühsommer Gänsekücken kauft ( für den Weihnachtsbraten :-()... diesen Gänsen bringe ich wenn möglich immer eine kleine Leckerei mit ( meistens Apfel- oder Birnengriepsche oder frischen Löwenzahn), es freut mich, wenn sie mich nach ein paar Tagen schon erkennen und wenn sie mir dann irgendwann aus der Hand fressen ( was nicht bei allen Gänsen gelingt), dann bin ich richtig glücklich. Die beiden bekommen auch immer Namen...immer die selben, Abigall und Amalie, und sie hören drauf..... kurz vor Weihnachten sind sie dann auf einmal weg...und ich trauere. Aber sie hatten wenigstens ein schönes Leben
-
- 01. Okt 2014 07:55
- Manche Menschen wissen nicht,
wie wichtig es ist, dass sie einfach da sind.
Manche Menschen wissen nicht,
wie gut es tut sie zu sehen.
Manche Menschen wissen nicht,
wie tröstlich ihr lachen wirkt.
Manche Menschen wissen nicht,
wie wohltuend ihr Nähe ist.
Manche Menschen wissen nicht,
wie viel ärmer wir ohne sie wären.
Manche Menschen wissen nicht,
dass sie ein Geschenk des Himmels sind.
Sie wüssten es, würden wir es ihnen sagen....
-
- 01. Okt 2014 09:13
- Das ist schön gesagt , erasmus .
das unterschreib ich so :o)
-
- 01. Okt 2014 11:17
- Diese Geschichte fand heute den Weg zu mir. Viel Spaß damit:
Fünfzig Euro
Ein Referent begann sein Seminar damit, dass er einen Fünfzigeuroschein hochhielt und
fragte:" Wer will diesen Fünzigeuroschein haben?"
Einige schauten ein wenig zweifelnd - wollte er wirklich fünfzig Euro einfach so verschenken?
Doch die meisten hoben sofort die Hand. Es gab ja nichts zu verlieren.
"Okay", fuhr der Referent fort. " Viele wollen den Geldschein haben. Aber wenn ich nun Folgendes
mit dem Geldschein mache", sagte er und knüllte den Geldschein zu einen Papierballen zusammen,
"wer will ihn dann noch haben?"
Immer noch hoben viele im Saal die Hand,
"Eine Letzte Frage", sagte der Referent. "Wollt ihr den Geldschein immer noch haben, auch wenn ich das
mache?" Und er warf den Geldschein auf den Boden, trat auf ihn und hob ihn dann wieder auf. Nun war der Geldschein
zerknüllt, schmutzig und ein bisschen kaputt.
Doch die Hände im Saal hoben sich immer noch.
"Ihr habt nun die erste Lektion für heute gelernt", sagte der Referent. "Ganz egal, was ich mit dem Fünfzigeuroschein getan habe,
so wolltet ihr ihn immer noch haben.
Weshalb? Doch wohl deshalb, weil er nicht seinen Wert verloren hat, egal, was ich mit ihm gemacht habe. - Ihr seid wie
Geldscheine. Das Leben wird Euch ein um andere Mal zusetzen, ihr werdet euch kaputt und angestoßen fühlen.
Aber ihr behaltet weiterhin euren Wert.
Für die Menschen in eurer Umgebung seid ihr von unschätzbarem Wert. Euer menschlicher Wert beruht nicht auf dem, was ihr tut oder was ihr könnt, sondern auf dem, was ihr seid.
-
- 01. Okt 2014 12:26
- Hunger!
Eine Stunde nach der abendlichen Fütterung steht die Katze vorm Kühlschrank und schreit laut und jämmerlich.
Mensch sagt nein.
Katze schreit weiter. Mensch erklärt ihr (mühsam beherrscht), warum sie nicht schon wieder Futter haben kann.
Katze schreit weiter.
Mensch sagt sehr laut und deutlich nein.
Die Nachbarn klopfen an die Wand.
Katze ignoriert Mensch und schreit weiter laut und jämmerlich nach Futter.
Mensch brüllt nein.
Die Nachbarn klopfen stärker an die Wand.
Der Mensch beschließt, die Katze zu ignorieren und geht ins Bad, um sich die Zähne zu putzen. Als er den Mund ausspülen will, springt die Katze ins Waschbecken und schreit laut und .... etc. Mensch spuckt die Zahnpasta auf die Katze.
Die Katze jagt fauchend über Hemd und Gesicht auf den Kopf des Menschen, um von dort aufs Badezimmerregal zu springen. Dabei hinterlässt sie Risse und weiße Spuren auf seinem Hemd und Risse und rote Spuren auf seinem Gesicht und Kopf.
Mensch bekommt Schreikrämpfe höherer Phonstärke.
Die Nachbarn schlagen gegen die Wand und zetern Ruhe, sonst rufen wir die Polizei.
Mensch kippt der Katze Wasser über den Kopf, woraufhin sie kurzfristig vom Schreien abgelenkt ist und stattdessen spuckt und faucht und geht das Jodfläschchen suchen.
Das Telefon klingelt schrill.
Mensch geht ans Telefon, zeigt diesem seine Zähne und sagt sehr freundlich: Guten Abend, Herr Vorstandsvorsitzender.
Eine tropfende Katze läuft dem Mensch hinterher und schreit laut und jämmerlich nach Futter.
Mensch schreit: Verdammt, halt´s Maul. Der Gegenüber legt auf und die Katze schreit weiter.
Mensch schleudert erreichbare Gegenstände nach der Katze.
Als kluges Wesen flüchtet sich die Katze an einen Ort, den Mensch nicht erreichen kann, nämlich nach ganz hinten auf den antiken Wohnzimmerschrank und schreit weiter.
Wurfgeschosse (Tasse, Flasche, Blumenkübel) machen Bombenkrater in das antike Exmöbelstück anstatt in die Katze.
Es klingelt.
Erbtante Magda steht vor der Tür und säuselt: Hallo, Liebling, ich bin mit meinem neuen Freund zusammengezogen, werde ihn nächste Woche heiraten und wollte meinen Wohnzimmerschrank wieder abholen kommen.
Mensch zuckt unkontrolliert, gibt gurgelnde Laute von sich und stürzt zu Boden.
Tante Magda ruft das Rote Kreuz.
Mensch wird hektisch abtransportiert ("beatmen" "ich habe noch immer keinen Puls"... ) und Tante Magda füttert die kurz vor dem Hungertod stehend… äh, schreiende Katze.
Zwei Tage später:
Tante Magda erbt die Katze von ihrem verstorbenen Neffen.
Zwei Wochen später:
Eine Stunde nach der abendlichen Fütterung steht die Katze vorm Kühlschrank und schreit laut und jämmerlich ...
-
- 01. Okt 2014 15:59
/
-
- 01. Okt 2014 17:05
- @vero: nette Geschichte, könnte eine meiner Katzen sein, allerdings betteln sie alle recht leise.
@Mirijam: ein kluger Mensch.
-
- 02. Okt 2014 04:41
- Ollalla.....die Erotik hat Einzug gehalten, das hättest du mal besser im Männer-Thread geschrieben.
Gut, dass den Schatz niemand kennt, dem würde Frau ja die Türe einrennen.
Lasse solche Erinnerungen dort, wo sie hingehören, in deinem Herzen.
-
- 02. Okt 2014 05:05
- Nun, ich lese gern erotische Geschichten. Diese Geschichte und einige andere haben wir in einem Forum für erotische Geschichten veröffentlicht und auch einen kleinen Fankreis gehabt.... die meisten Geschichten da waren aber leider nicht erotisch sondern pornograpghisch, aber andere Geschichten waren super schön, ein Mann war da, der hat so zärtliche Geschichten geschrieben, die so sehr unter die Haut gingen, seine Geschichten vermisse ich sehr...aber als die Vergewaltigungsphantasien und auch pädophile Geschichten immer wieder Einzug hielten ( wurden dann natürlich gelöscht), wurde das Forum leider (?) geschlossen.
-
- 03. Okt 2014 11:53
- Und da sind sie wieder die Geschichten, die das Leben schrieb........
Ich habe mir erlaubt, sie wieder nach oben zu holen. Auf Wunsch eines einzelnen Users.
Viel Spaß... und einen schönen Feiertag.
Tamy
-
- 03. Okt 2014 12:17
- Jene Menschen, die sich in einem Wellental des Lebens befinden, hätten eigentlich das Privileg die Kenntnis zu entdecken, die den alten Seefahrern geläufig war, nämlich : die Gelegenheit wahrzunehmen, das Segel so zu setzen, dass die Winde, die einem feindseelig ins Gesicht blasen, zur Hilfe und zur Fortbewegung genutzt werden.
Denn was zu zerstören scheint, kan sich in Kraft der Erneuerung verwandeln und das Hindernis kann zum Weg werden.
-
- 06. Okt 2014 09:07
- wenn ein Hund Lehrer wäre.....
Wenn ein Hund dein Lehrer wäre, würdest du möglicherweise die folgenden Sachen lernen:
* Wenn jemand, den du liebst, nach Hause kommt, dann lauf ihm freudig entgegen.
* Lass das Gefühl von frischer Luft und Wind auf deinem Gesicht immer Grund
genug sein für ein ekstatisches Glücksgefühl.
* Beiß nicht, wenn es ausreicht zu knurren.
* Lass es andere wissen, wenn sie in dein Revier eingedrungen sind.
* Lauf, hüpfe und spiele jeden Tag eine Weile.
* Mach immer wieder ein Nickerchen - und streck dich immer genüsslich, bevor
du aufstehst.
* Genieße es, wenn jemand dir Aufmerksamkeit schenkt,
und habe keine Angst vor der Berührung durch andere Menschen.
*Wenn es draußen warm ist, dann mach gelegentlich Mal Pause,
und leg dich auf den Rücken ins Gras.
* Wenn du froh bist, dann tanze und schüttele den ganzen Körper.
* Egal wie oft du ausgeschimpft wirst - schmolle nicht.
Renne lieber zurück und versöhne dich stattdessen.
* Genieße die einfachen Freuden bei einem Spaziergang.
* Sei loyal.
* Gib nie vor, etwas anderes zu sein, als du bist.
* Wenn etwas, das du haben willst, vergraben ist,
grabe so lange nach, bis du es findest.
* Wenn jemand einen schlechten Tag hat- sei still, setz dich in die Nähe und
tröste dadurch, dass du einfach da bist.
-
- 07. Okt 2014 12:13
- Lifestyle 2000
Gesundheit ist dem Menschen wichtig.
Das Motto heißt: Ernähr' Dich richtig!
Man möcht' das gerne praktizieren,
doch wird es schwer, das auszuführen!
Wenn man sich echt damit befaßt,
ist Essen - Trinken eine Last.
Denn alles, was da kreucht und fleucht
ist mittlerweile stark verseucht!
Die schlimmste Warnung - als Fanal
ist wohl der BSE Skandal.
Was soll man wohl dahinter wittern,
wenn Rinder sich zu Tode zittern,
die Knochen voll von Todes-Viren
wohin wird uns denn das noch führen?
Der Wahnsinn sitzt in Frikadellen,
in Eiern lauern Salmonellen,
und - was im höchsten Maß' perfide:
Das Müsli ist voll Pestizide.
Vom Blütenstaub, den Bienen saugen,
wird Honig auch wohl nicht mehr taugen.
Wie auch das Wasser aus der Leitung
hat manche Gifte in Begleitung!
Auch Fisch scheint sich nicht mehr zu lohnen,
weil in ihm Nematoden wohnen.
Wozu soll man dem Menschen raten:
Zu Gen-veränderten Tomaten ?
Und schreibt man auf mit spitzem Stift,
in welcher Nahrung ist kein Gift ?
Dann sieht man seine Hoffnung schwinden,
man kann tatsächlich keine finden !
Uns bleibt da nur noch überlassen,
sich dieser Lage anzupassen,
will man nicht einfach Hunger's sterben
zugunsten uns'rer lieben Erben.
Drum wird man sich nicht länger grämen,
und alles weiter zu sich nehmen.
Dann plagt uns nicht mehr das Gewissen
bei jedem kleinen Leckerbissen!!
So hat man neulich erst berichtet
von einem - der nur stets verzichtet
um die Gesundheit zu bewahren………!
…er wurd vom Auto überfahren !!!
-
- 27. Nov 2014 09:40
- Die Katze und die Heilige Nacht
In der Geschichte bin ich nicht da.
Ochs und Esel zur Anbetung parat:
Aber ich? Nirgends.
Katzenfeindliche Evangelisten
Wie um Himmels Willen
Habt ihr einen so naheliegenden, fähigen
Bewohner des Stalls übersehen können?
Wer hat Maus und Ratte ferngehalten?
Die harmlose, unentbehrliche Katze.
Wer hat sich zum heiligen Paar gekuschelt?
Ich. Und mein Schnurren.
Matthäus, Markus, Lukas und Johannes
(Die's falsch gemacht,
Und die Katze ausgelassen haben)
Denkt daran,
Wohin Er auch kam in dieser großen Sache
Ich war dabei!
(Ursula A. Fanthorpe)
-
- 27. Nov 2014 13:04
- Der Adler im Hühnerhof
Es war einmal ein Mann, der in den Wald ging, um sich einen Vogel zu fangen. Er kam mit einem jungen Adler zurück, den er dann zu seinen Hühnern in den Hühnerhof sperrte. Er gab ihm Hühnerfutter zu fressen, obwohl er ein Adler war, der König der Vögel.
Nach einigen Jahren kam ein Naturforscher zu Besuch. Er erblickte den Adler und rief aus: "Aber das ist doch kein Huhn dort, das ist ein Adler!" "Stimmt.", sagte der Mann, "Aber ich habe ihn zu einem Huhn erzogen. Er ist jetzt kein Adler mehr, sondern ein Huhn, auch wenn seine Flügelspanne von drei Metern hat. "Oh nein", sprach da der Forscher. "Er ist noch immer ein Adler, denn er hat das Herz eines Adlers. Und das wird ihn hoch hinauffliegen lassen in die Lüfte."
Der Mann aber schüttelte den Kopf: "Nein, er ist jetzt ein richtiges Huhn und wird niemals fliegen." Die beiden Männer beschlossen, es auszuprobieren. Der Forscher ließ den Adler auf seinen Arm springen und sagte zu ihm: "Du, der du ein Adler bist, der du in den Himmel gehörst und nicht auf die Erde: breite deine Schwingen aus und fliege!"
Der Adler saß auf dem gestreckten Arm des Forschers und blickte um sich. Hinter sich sah er die Hühner nach ihren Körnern picken und sprang zu ihnen hinunter. Der Mann lachte und sagte: "Wie ich es sagte: er ist jetzt ein Huhn." " Nein", sagte der andere, "er ist ein Adler. Versuche es morgen noch einmal."
Am anderen Tag stieg er mit dem Adler auf das Dach des Hauses, hob ihn empor und sagte: "Adler, der du ein Adler bist, breite deine Schwingen aus und fliege!" Aber als der Adler wieder die scharrenden Hühner im Hofe erblickte, sprang er abermals zu ihnen hinunter und scharrte mit ihnen. Da sagte der Mann wieder: "Ich habe dir gesagt, er ist ein Huhn."
Doch der Forscher schüttelte den Kopf und sagte: "Nein, er ist ein Adler und er hat noch immer das Herz eines Adlers. Lass' es uns noch ein einziges Mal versuchen; morgen werde ich ihn fliegen lassen." Am nächsten Morgen stand der Forscher früh auf, nahm den Adler und brachte ihn hinaus aus der Stadt, weit weg von den Häusern an den Fuß eines hohen Berges. Die Sonne ging gerade auf und vergoldete den Gipfel des Berges. Jede Zinne erstrahlte in der Freude eines wundervollen Morgens. Er ließ den Adler wieder auf seinem Arm sitzen und hob den Arm hoch: "Du bist ein Adler. Du gehörst dem Himmel und nicht auf die Erde. Breite deine Schwingen aus und fliege!"
Der Adler blickte umher und zitterte, als erfülle ihn neues Leben, aber er flog nicht. Da ließ ihn der naturkundige Mann direkt in die Sonne schauen.
Und plötzlich breitete der Vogel seine gewaltigen Flügel aus, erhob sich mit dem Schrei eines Adlers, flog höher und kehrte nie wieder zurück.
-
- 27. Nov 2014 15:44
- Das wissen nur Mama's
Eines Tages, meine Mama war ausgegangen, passte mein Papa auf mich auf. Ich war etwa 2 1/2 Jahre alt. Irgendjemand schenkte mir ein kleines Teeset, und es wurde eines meiner Lieblingsspielzeuge. Papa saß im Wohnzimmer und war vertieft in die Abendnachrichten, als ich ihm eine kleine Tasse "Tee", die einfach nur mit Wasser gefüllt war, brachte. Nach einigen Tassen und eine Menge Lob für diesen leckeren Tee kam meine Mama nach Hause. Mein Papa bat sie im Wohnzimmer zu bleiben, um mit anzusehen, wie ich ihm eine Tasse Tee bringe, weil es einfach zu niedlich war. Meine Mama wartete, und da kam ich den Flur entlang mit einer Tasse Tee für Papa in der Hand und sie schaute ihm zu, wie er sie genüsslich austrank. Dann sagte sie zu Papa (und nur eine Mutter weiß so was):"Kam dir eigentlich je in den Sinn, dass der einzige Ort, an dem unser Kind Wasser erreichen kann, die Kloschüssel ist? "