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Jemand hier mit Schilddrüsenerkrankungen/Hashimoto ?

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    • 10. Aug 2012 09:45
    • Hey Leute..

      mit 10 Jahren wurde bei mir Hashimoto festgestellt.. seitdem schlucke ich Euthyrox jeden Morgen.

      Ist jemand hier, der die gleiche Diagnose hat oder mit anderen Schilddrüsenproblemen zu kämpfen hat?

      Ich schiebe mein Übergewicht nicht unbedingt auf die Schilddrüse - aber ganz abbringen lasse ich mich auch nicht davon, dass sie enormen Einfluss auf den Stoffwechsel nimmt und damit Übergewicht begünstigt und Diäten erschwert.

      Erfahrungsaustausch wär super :)

      LG Vroni :))

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    • 10. Aug 2012 12:34
    • Liebe gluecksklee,

      zu diesem Thema gibt es bereits einige Themen und Beiträge, die leicht über die Forensuche zu finden sind. Gib einfach mal als Suchbegriff: " Schilddrüsenunterfunktion " in die Forensuche ein.

       

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    • 10. Aug 2012 14:02
    • Hier....bin auch ein SD-Patient mit Hashi. Hab meine Diagnose aber erst seit letztem Jahr, hatte aufgrund von Malignitätsverdacht ne Total-OP (also die SD), seitdem tgl. Euthyrox 112. Leider tauchen noch ganz andere blöde Dinge auf wie Ferritin-, Vit. D- und B12-Mangel sowie der V.a. auf ein Antiphospholipidsyndrom. Und das wo ich immer gedacht hab, mich erwischt sowas nicht ;o). Darf jetzt zur Magenspiegelung (würg).....scheinbar liegt da der Hund begraben (diese Mangelerscheinungen), V.a. auf Autoimmungastritis. Aber das sind wohl so Dinge, die Hashis gerne mitnehmen.....@gluecksklee....du auch?

      Und ich bin wie du der Meinung, dass die SD und der ganze Stoffwechsel drumrum das Abnehmen nicht unbedingt einfacher macht. Leider sind auch die Docs mit diesen Dingen nicht auf dem neuesten Stand bzw. kennen sie sich damit schlichtweg nicht aus. Da muss man sich als Patient genauestens informieren und seinem Arzt die Diagnose mit Behandlungsvorschlag präsentieren....und oft werden deutlich sichtbare Mängel wie in meinem Falle als unwichtig und nicht behandlungsbedürftig abgetan (zumindest von der Ärztin in der Immunologie). Meine HÄ ist da aber GsD genauer und schickt mich darum nun zum Gastroenterologen. Hoffentlich hört dieser Diagnostikmarathon bald mal auf.....*nerv*...aber was tut man nicht alles für seine Gesundheit.

      Mir grauts bei der Vorstellung jetzt Vit. B12 zu spritzen.....wurde mir nahegelegt, weil Mangel schon extrem.

      Aber jetzt ist Wochenende....und ich wünsche allen tolles Wetter und gute Erholung :o))

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    • 10. Aug 2012 16:02
    • Hallo ferdinant , bei meiner Tochter  11 j. wurde heute morgen eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt !Sie hat die gleichen Medikamente bekommen wie du nur Euthyrox75 milligramm.Muß sie diese Wohl dann länger nehmen?Ihre schilddrüse war nur 9 mm. Hoffe du kannst mir weiter helfen. Danke Frupy

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    • 10. Aug 2012 20:07
    • Hallo Frupy,

      bist du auch eine SD-Patientin? Sowas vererbt sich gern mal. Die Dosierung des SD-Medikamentes ist abhängig von den Werten und auch vom Körpergewicht, man muss das echt "ausprobieren". Anfangs kann sich das tatsächlich nicht so toll anfühlen, da der Körper sich erst wieder an die veränderte Situation (Hormone von außen) gewöhnen muss. Da braucht man wirklich Geduld. Manche kommen aber auch gleich gut zurecht. Was war denn der Auslöser für die SD-Diagnostik bei deiner Kurzen? Denke, sie wird sicher ne Weile, wenn nicht sogar für immer Hormone nehmen müssen. Ihre Schilddrüse ist jetzt nicht wirklich groß, deutet durchaus auf eine Hashimotoerkrankung hin. Wurden denn diesbezügliche Antikörper untersucht? Z. B. TPO-AK ? Ist schon echt ein komplexes Thema...diese Schilddrüsengeschichten und werden leider ganz oft von den Ärzten klein geredet. Dabei ist die soo imens wichtig...

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    • 10. Aug 2012 22:55
    • Hallo ferdinand und Frupy,

      auch ich nehme Euthyrox 112 .. es hat die letzten Jahre immer wieder geschwankt .. und ich achte schon darauf, regelmäßig zur Blutuntersuchung zu gehen.

      Schließlich will ich möglichst gut mit Hashi leben können - was mir (äußerlich gesehen) am meisten zu schaffen macht ist der Haarausfall und die veränderte Haarstruktur.

      Vor der Diagnose hatte ich volles, dickes, gesundes und kräftiges Haar.

      Jetz ist nur mehr ein buschiges, brüchiges, krank aussehendes "Etwas" übrig.. was mich zutiefst belastet. Grade Frauen wünschen sich eben immer eine "gesunde Wallemähne" ..

      Im Blut konnten bei mir nie wirklich grobe Mangelerscheinungen angezeigt werden - meine Mum und ich glauben jedoch trotzdem, dass diese vorliegen und einfach nicht genau genug diagnostiziert werden können.

      Und ja - die Ärzte interessiert das nicht wirklich.. hauptsache Rezept fürs Medikament ausschreiben - fertig^^.

      Dass viel mehr an der ganzen SD-Sache dranhängt.. tja. Da muss man sich heute selbst drum kümmern und recherchieren.. recherchieren.. und hunderte von Stunden in Wartezimmern verbringen.

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    • 11. Aug 2012 08:53
    • Liebe ferdinand und glücksglee, Ehrlich gesagt hab ich im moment noch keine Ahnung von den ganzen, ich weiß nur die Schwester von meinen Mann hatte das auch ,nur sie hat danach super abgenommen. Es ist ja über Umwegen  erst mal raus gekommen. Miriam hatte eigendlich ,Bauchweh so ging das an ,da stellte, unsere Ärztin die ist immer  sehr gründlich fest,das Miriam eine 13 cm große Leber hat. Blutabnahme und sie mußte Tabletten nehm das die Leber schrumpft ,. Das war vor etwa 7  Wochen.Dann mußte ihr am 5.7. Blutangenommen, werden weil sie ins   Krankenhaus mußte. Aber da würden diese werte für die Schilddrüse nicht getestet, und am !16 .8 hatte sie dann den OP Termin im Krankenhaus .So am 30. hatten wir dann wieder einen Termin ,wo unsere Hausärztin aber schon auf die Schilddrüse dacht .Also wieder Blutabnahme , Und gestern hatten wir nun den Besprechungstermin. Also wir hin, Ultraschall wegen der Schilddrüse sie war zu klein 9mm und die Leber war 12 cm zugroß also .Die Diagnosse war eindeutig ,Sie hat eine Schilddrüsen- unter -funktion ob sie jetzt die gleich Diagnose hat, wie sie ihr mir beschreibt ,weis ich nicht, da muß ich erstmal ins Internet und mich mit den Werten auseinander setzen ,auf jedenfall muß sie jetzt auch dieses gleiche Medikament nehmen ,nur mit niedriger Dosierung.Sie muß jetzt die Tabletten bis Dez. nehmen , und dann sind wir am 3.Dez wieder zur Blutuntersucht und eine Woche später per Ultraschall die Leber und Schildrüse.  Ja irgendwie kriegt man schon einen Schreck, ich hoffe das sich das doch irgendwann wieder legt. Danke für euer Hilfe.Frupy

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    • 11. Aug 2012 09:23
    • Halli Hallo.....ich geselle mich mal mit in die Runde - leider! :-( Mir wurde vor 3 Jahren die SD raus genommen da ich 4 Knoten hatte die ziemlich schnell gewachsen sind und man den Verdacht auf SD-Carcinom hatte - was sich Gott sei Dank nicht bestätigt hat! Tja, jetzt ist die SD raus und ich werd auch mein Leben lang Medi´s schlucken müssen :-(

      Auch ich habe gemerkt das die Sache mit dem Abnehmen viiiiieeeel schwieriger geworden ist. Die SD ist so unscheinbar und doch sooooo sehr wichtig für den Stoffwechsel. Wenn die SD nicht gescheit funktioniert - funktioniert der Rest auch nicht gescheit! Und die Sache mit den Ärzten kann ich auch nur bestätigen..... leider! Wenn man da net selber in die Puschen kommt wird man oft abgefertigt - nach dem Motto " sie haben doch Medi´s das ist halt jetzt so!"

      Ist echt manchmal nicht einfach! Es hängt so viel mit dran....nicht nur körperlich sondern auch psychisch!

      Liebe Grüsse an alle :-)

       

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    • 11. Aug 2012 15:22
    • Hallo ihr Lieben.

       

      Auch ich kann mich hier anschliessen.

      2008 wurde meine Schilddrüse komplett entfernt. Beide Seiten reichlich Knoten!

      Abschliessende Diagnose: SD-Carzinom!

      Naja, jetzt ist sie ja raus, die liebe Schilddrüse. Und damit kamen dann diverse Probleme.

      Unter anderem eben auch eine Gewichtszunahme von rund 10kg seit 2008. Diese werde ich irgendwie auch nicht so einfach wieder los.

      Ich nehme 125mikrogramm L-Thyrogen, in ständig gleicher Dosierung seit OP.

      Auch ich kann bestätigen, daß die Ärzte sich nicht wirklich auskennen, bzw. die auftauchenden Probleme nicht wirklich ernst nehmen.

      Allerdings kann ich hier vielleicht für ein wenig Licht am Ende des Tunnels sorgen:

      http://www.sd-krebs.de/

      Auf dieser Seite, geht es nicht primär um sd-krebs, sondern um alle Probleme rund um das Thema Schilddrüse! Auch um Hashimoto!!!

      Dort findet man unglaublich viele Infos und vor allem kompetente Ansprechpartner die aus eigener Erfahrung sehr viel Wissen in dieses Forum einbringen.

      Ich hoffe, ich konnte damit ein wenig helfen.

      Allen ein schönes, sonniges Wochenende.

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    • 11. Aug 2012 15:58
    • Huuh, ich geselle mich auch mal dazu. Allerdings habe ich "nur" eine simple Schilddrüsenunterfunktion. Schlucke derzeit morgens 75 mg. Ich hoffe, dass mich dies nicht am Abnehmen hindert. Hat damit wer Erfahrungen gemacht?

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    • 11. Aug 2012 17:52
    • Bei mir wars tatsächlich so, dass ich ja nach der Total-OP Hormone nehmen musste und dann funktionierte das wesentlich leichter mit dem Abnehmen. Ich glaube, ich wurde nach meiner Schwangerschaft zur SD-Patientin (mein "Kind" ist mittlerweile 20 Jahre alt).....aber keiner hat jemals einen Gedanken an die Schilddrüse verschwendet...obwohl ich oft gesagt habe, dass ich machen kann was ich will, es verschwindet nicht 1 Gramm. Müde Aussage der Ärzte: ihr Stoffwechsel ist einfach zu langsam, finden sie sich damit ab. Und so hab ich mich halt damit abgefunden...mehr oder weniger. Habe dann den Hausarzt gewechselt und meine neue HÄ hat tatsächlich nach meiner SD geschaut sowie mich zum Nuklearmediziner geschickt. Der hat das ganze Untersuchungsprogramm gefahren inkl. Ultraschall und Szintigraphie. Alles war voller kalter Knoten und im Ultraschall sahen einige Knoten sehr suspekt aus. Für eine Punktion warens ihm viel zu viele und er hat mir die OP nahegelegt. Hab mir dann noch eine Zweitmeinung geholt mit dem gleichen Ergebniss, das Beratungsgespräch bei einem Schilddrüsenchirurgen ergab ebenfalls einen dringend operationswürdigen Befund. Nachdem ich also 3 gleiche Meinungen hatte, hab ich mich unters Messer gelegt, die OP war absolut nicht schlimm, hat wohl laut Chirurgen knapp 4 Stunden gedauert, weil meine Schilddrüse mit dem umgebenden Gewebe durch kräftige Entzündungsschübe (das ist ja diese Hashimotothyreoiditis) total verwachsen war und er ziemlich rumpulen musste, bis das Ding draußen war. Na ja, ich habs überstanden inkl. vorrübergehendem Calciummangel durch beleidigte Nebenschilddrüsen, bösartig wars Gott sei Dank nicht, aber meine Schilddrüse bestand nur noch aus nahezu funktionslosem Gewebe. Seitdem nehme ich Euthyrox und plötzlich konnte ich abnehmen. Wobei ich ehrlich gesagt immer die Angst im Hinterkopf habe, dass sich das alles wieder ins Gegenteil umkehrt. Bin also ganz brav und geh regelmäßig zu den Blutkontrollen und werde ebenfalls artig mir die Vitamin B-Spritzen verpassen lassen, Vitamin D und C einwerfen, Ferritin auffüllen und hoffen, dass mir diese Pillenschluckerei nicht zu sehr auf den Geist geht.

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    • 11. Aug 2012 22:27
    • Die liebe Schilddrüse..

      bei mir wurde auch zuerst nur der Verdacht auf eine "normale Schilddrüsenunterfunktion" durch Jodmangel geäußert.. dann musste ich Jod schlucken und die Sache wurde nur noch schlimmer .. bis dann die Diagnose Hashimoto fiel, bei der Jod ja gänzlich zu vermeiden ist.

      Anscheinend sind diese "Hormongeschichten" auch heute noch nicht ganz abgeklärt.. jedenfalls wollen viele Ärzte mit diesem "undurchsichtigen" Thema nix zu tun haben - das sind zumindest meine Erfahrungen.

      Was mich noch interessieren würde.. habt ihr auch trotz Hormoneinnahme und Kontrolle Beschwerden duch die Schilddrüsenerkrankung?

      Bei mir ziemlich auffällig sind der Haarausfall, immer schlechter werdende Leistungsfähigkeit, Muskelschwäche und Konzentrationsprobleme.

      Natürlich weiß man nie, ob das auch wirklich dadurch kommt ..

      Lg

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    • 12. Aug 2012 04:58
    • Haarausfall hab ich GsD noch nicht, aber diese Konzentrationsprobleme hab ich auch. Vor allen Dingen kann ich kaum noch 3 Sätze fehlerfrei schreiben bzw. vertausche ich ständig die Buchstaben.

      Was viele Ärzte gerne vergessen, Vitamin B12 und D abklären sowie Ferritin. Da gibts bei Hashis ganz oft Mängelzustände, die u.U. auch Haarausfall verursachen können und diese Konzentrationsprobleme genauso. Dann sollte natürlich kontrolliert werden, warum z.B. ein Vit. B12-Mangel vorliegt. Kommt ebenfalls bei Hashis (wohl auch bei den Basedows) gern vor; eine chron. (Autoimmun)Gastritis, bei der Vit. B12 nicht mehr aufgenommen werden kann. Das dauert alles so lange, bis man dahinter kommt. Auch bei meiner HÄ war es eher zufällig, weil sie mich wg. meinen Visusverlusten in die Immunologie geschickt hat und die dort ein riesiges Blutabnahmeprogramm absolviert haben. Dabei wurden miese Werte für o.g. Parameter gefunden sowie der V.a. ein Antiphospholipid-Syndrom geäußert. Ich bin da echt platt....weil wie schon irgendwo mal erwähnt....ich dachte immer ich bin pumperlgesund ;o). Hab mir jetzt mal das ganze Vitaminzeugs bestellt (Kasse zahlt das nicht) sowie ein hoffentlich gut verträgliches Eisen- und Magnesiumpräparat. Hoffe, ich krieg das gut in den Griff.....Osteoporose und neurologische Schäden mit fortschreitendem Alter will ich ja vermeiden :o).

      So....und nun verschwinde ich, hab Dressurkurs heut morgen......

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    • 05. Sep 2012 09:46
    • Hallo,

      ich geselle mich mal zu Euch. Bei mir wurde im Frühjahr Hashimoto festgestellt bei meiner normalen checkup35, da ich seit dem Abstillen meiner Tochter kontinuierlich zunehme (in 3 jahren 15 Kilo) ohne übermäßig zu essen und trotz Sport (auch wenn der sich in Grenzen hält). Meine Hausärztin ist auch Internistin und hatte schnell den richtigen Riecher. Jetzt bin ich seit 3 Monaten richtig mit Euthyrox eingestellt, kontrolliere mein Essen (ca. 1500kcl) und trotzdem geht mein Gewicht weiter hoch-ich bin echt frustriert.. purzelten bei Euch nach der richtigen Einstellung schnell die Pfunde oder brauchte der Körper Zeit für die Umstellung?

      LG

       

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    • 19. Sep 2012 14:16
    • hallo zusammen,

      bei mir wurde vor 2 jahren auch eine unterfunktion festgestellt (durch beide familienseiten vererbt). es folgte eine einstellung mit l-thyroxin und ich nahm prompt innerhalb von 12 wochen 5kg zu, ohne dass ich mich anders ernährt hätte. daraufhin wurde ich auf prothyrid umgestellt und ich konnte mein gewicht zumindest halten, aber seitdem ging nicht ein gramm mehr runter.

      im märz dieses jahres hat mein nuklearmediziner deswegen einen auslassversuch vorgeschlagen, denn ich war doch recht unglücklich mit meinen neuen pfunden und den zahllosen erfolglosen abnehmversuchen. prompt nahm ich 2 kilo wieder ab.

      heute habe ich dann die ergebnisse meiner neuen blutwerte bekommen und die schilddrüsenwerte waren normal. das heißt ich kann erstmal so ohne tabletten weitermachen, worüber ich ehrlichgesagt sehr froh bin, denn ähnlich wei bei der anti-babypille fühlte ich mich mit den hormonen ständig aufgeschwemmt (wahrscheinlich wassereinlagerungen). natürlich muss ich das jetzt regelmäßig abchecken lassen.

      ich denke, eine richtig gute einstellung dauert seine zeit, aber solange es auch ohne medikament geht, würd ich auch ohne bleiben.

      das spannende ist, dass ich absolut keine veränderungen (außer gewicht und sich-aufgedunsen-fühlen) an mir wahrgenommen hab - weder mit beginn der tabletten noch beim absetzen. also ich hätte jetzt gedacht, dass man vlt eher mal etwas in bezug auf müdigkeit etc. merkt.

      ferritin-mangel wurde aber übrigens auch bei mir heute festgestellt...

      bin mal gespannt wie das weitergeht.

      generell bekomm ich hier auch so von euren schilderungen den eindruck, dass viele ärzte mal "drauf los doktern" und es mit am schwersten ist, die schilddrüse zu behandeln?!

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    • 11. Mär 2013 18:49
    • Hallo liebe Hashis und anderweitig Schilddrüsenerkrankte,

      dieser Thread ist zwar schon etwas älter, aber da ich selbst seit 3 Jahren Hashimoto habe, gebe ich noch einmal meinen Senf dazu.
      Mit Hashi ist leider nicht leicht abzunehmen. Ich hatte bis zum letzten Herbst ca. alle 6 Wochen einen Krankheitsschub, der eine Neueinstellung
      des Medikaments nötig machte. Für meinen Körper war das ziemlicher Streß und das Gewicht ging trotz wenig Nahrung nach oben.

      Seit 3 Monaten bin ich jetzt stabil und auf L-Thyroxin 125 eingestellt.
      Ich habe schon einige Kilo runter, möchte aber mithilfe von MM noch etwas weiter abnehmen.

      Ich habe festgestellt, dass mir seit Erkrankung nicht mehr jeder Sport gleich gut bekommt. Eine gleichmäßig Belastung ist für mich am besten, deshalb gehe ich entweder Nordic Walking oder auf den Crosstrainer (ohne Belastungsspitzen).

      Die Ärzteodysse kenne ich auch. Leider wird man von unkundigen Ärzten gern mal in die Psychoecke gestellt. Der Facharzt für diese Krankheit ist der Endokrinologe. Die sind aber leider rar gesät und man muss im Schnitt 4 Monate auf einen Termin warten. Ich werde jetzt von einer Internistin betreut und bin sehr zufrieden.

      LG


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    • 17. Mär 2013 13:56
    • Mich hats auch erwischt.
      Eigentlich war es zu erwarten, da meine Mutter und alle weiblichen Verwandten der mütterlichen Seite auch Schilddrüsenerkrankungen haben. Ich habe seit bestimmt 6-7 Jahren Probleme gehabt. Bis ich 14 war habe ich Leistungssport betrieben, keine Probleme mit meinem Gewicht gehabt und als ich 13 wurde gings auf einmal los. Speck am Bauch, müde, Niedergeschlagen. Alle Sagten es wäre die Pubertät, ne falsche Pille, Eisenmangel und Co. Bei den Bluttests beim Hausarzt kam auch nichts bei rum.
      Mit 17 bin ich zum ersten mal zu einer Schilddrüsenfachärtzin gegangen. Dort wurde mir Blut abgenommen, Ultraschall gemacht, die Schilddrüse war leicht verkleinert, die Beschwerden wie Müdigkeit usw. haben angehalten. Wieder wurde mir gesagt ich hätte eventuell Eisenmangel oder eventuell Stress in der Schule, falsche Pille (bis dahin hatte ich schon das 6te Präparat probiert) usw. Ich war mit 19 noch einmal bei der Ärztin, die Blutwerte waren angeblich immer noch "normal".
      Mit 20 bin ich dann wegen des Studiums weggezogen. Nachdem ich aber die ganze Zeit so niedergeschlagen und müde war, habe ich gedacht dass Sport vielleicht hilft. Aber selbst zum Sportmachen war ich zu fertig. Auch zum feiern gehen. Letztendlich war es so weit, dass ich um 22 Uhr schlafen ging, damit ich morgens um 8 in der Vorlesung halbwegs fit war. Nachmittags gegen 4 war immer wieder der Tiefpunkt erreicht. Nichts hat geholfen.
      Letztes Jahr (da war ich 22) bin ich hier zu einer Internistin gegangen. Diese hat mir Blut abgenommen, ebenso wie meine neue Hausärtzin hier. Beide sagten mir, meine Werte wären normal. Nachdem ich bei einer von beiden nachgefragt habe, wurde ich mit einem Wert von 3,6 auf eigenen Wunsch zum Endokrinologen überwiesen.
      Hätte ich nicht selbst mehrmals nachgehakt, wäre ich nicht zur Lösung gekommen. Ich habe Hashimoto, meine Werte sind vielleicht nicht so hoch wie die anderer, aber niedrig sind sie auch nicht. Der Endokrinologe sagte, dass es einen "normalen" Bereich von 0,2 bis 2,5 gäbe, dass es aber Menschen gibt, die sich bei 3,0 noch gut fühlen und welche, die sich bei 2,0 extrem schlecht fühlen.
      Jetzt nehme ich seit Oktober jeden Tag L-Thyrox 50, und es ging mir sofort besser. Ich bin zwar immer noch nicht super fit, aber das liegt wohl auch an meinen Allergien :/
      Mein Ziel ist jetzt, von den rund 25 kg, die ich seit es los ging (bin seit ich 14 bin nicht mehr gewachsen, nur etwas in die Breite gegangen;)) so viel abzunehmen, dass ich mich wieder wohl fühle. :)

      Ich hoffe dass es bei euch allen gut läuft, vielleicht könnt ihr ja mal Feedback geben, wie sich die Gewichtsabnahme mittlerweile verändert hat, seit ihr in Behandlung seid?
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    • 19. Mär 2013 09:25
    • Ich gehöre auch zu den Hashis! Habe lange nun auf dem Gewicht gehangen, bin aber derzeit gut eingestellt und habe schon leichte Erfolge was früher unmöglich gewesen wäre!
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    • 25. Mär 2013 11:16
    • Hallo!
      Ich geselle mich mal dazu. Bisher heißt es, ich habe eine leichte Unterfunktion. Ich bekomme 75µg Thyroxin, aber ich fühle mich immernoch mies. Bin dauermüde, depressiv, die Haare fallen aus, Konzentrations- und Merkschwierigkeiten, Gewichtszunahme oder Stillstand trotz Diät... also das volle Programm. Meine Hausärztin sagt immer nur, dass meine Werte ja in Ordnung seien Aber irgendwodran muss es ja schließlich liegen. Immerhin habe ich am 24.4. einen Termin bei einem Schilddrüsenexperten hier im Ort, da krieg ich dann vielleicht mal was dazu gesagt.

      Ich drück euch allen die Daumen!

      LG
      Jeze
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    • 26. Mär 2013 18:59
    • Hallo !
      Ahhhhh ich muss unbedingt den Arzt wechseln. :( :(
      Ich nehme seit Jahren L-Thyroxin 100. Vor ein paar Jahren meinte meine Hausärztin, ich solle jedes Jahr zur Kontrolle zu IHR kommen, Ultraschall (nicht beim Spezialisten), meine Schilddrüse wäre so gut eingestellt, aber sie hat Knoten und die müsste man beobachten.
      Hab ich auch brav einmal im Jahr gemacht.

      Aber wenn ich das hier so lese, erkenne ich vieles wieder worüber ich mir nie nen Kopf gemacht habe. Habe Hashimoto gerade gegooglet und bin entsetzt. Ich habe Haarausfall, ich bin total kaputt abends (wobei ich dachte wenn man um 5.30 Uhr aufsteht, kann man ruhig um 22 uhr müde sein) so das ich die Augen nicht mehr aufhalten kann, sobald ich zur Ruhe komme. Ich nehme bei jeder gesunden reduzierten Ernährung die ersten zwei Wochen ab und dann nix mehr, oder wieder zu ohne Sündigen.

      Nach dem ich jetzt auch noch seit ende letzten Jahres Herztabletten dazu bekommen habe (omg ich bin 31 :( ) da mein Blutdruck nachts immer viel zu hoch ist und ich heute gelesen habe, das das nicht nur am Übergewicht liegt, sondern vllt auch an der Schilddrüse, muss ich ganz schnell was ändern.

      Brauch jetzt erstmal nen neuen Hausarzt, meine verpasst mir nur Tabletten, will aber zum Beispiel keine Blutdruckliste von mir. Ich werde mit einem riesen Fragezettel erstmal den neuen Arzt bombadieren nach Ostern. Hoffe ich komme an einen guten, sind ja wohl nicht viele von da. Und dann will ich nen komplett Check, auch wenn ich noch keine 35 bin. Ich habe mir vorgenommen nicht nur abzunehmen, sondern auch viel mehr auf meine Gesundheit zu achten. Nehme jetzt über ein Jahr keine Verhütungsmittel und werde nicht schwanger, vllt ist das auch alles ein Grund. Mein Arzt sagt immer nur " das Gewicht". Kotzt mich an. Sorry :)

      Ferdinand??? (Hab mir jetzt mal das ganze Vitaminzeugs bestellt (Kasse zahlt das nicht) sowie ein hoffentlich gut verträgliches Eisen- und Magnesiumpräparat. Hoffe, ich krieg das gut in den Griff.....Osteoporose und neurologische Schäden mit fortschreitendem Alter will ich ja vermeiden :o).) bist du noch da und kannst du mir sagen ob es dir jetzt durch das alles besser geht? und ob es hilft?

      So ihr lieben, freu mich wenn ich Tipps für mich habt.