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Refeed day - viele Kohlehydrate essen

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    • 11. Feb 2013 12:45
    • Ich habe gerade gelesen, dass man an einem Refeedday die zusätzlich zu sich genommenen Kalorien am besten in Form von Kohlehydraten zu sich nimmt.

      Refeedday, Je öfter, desto besser. Bei hohem Körperfettgehalt (>20%) hat sich ein Refeed alle 7 tage bewährt. Unter 20% ein Refeed nach 3-4 Diättagen. Unter 10% alle 3 tage oder öfter.

      Eine Energieaufnahme von 30-100% oberhalb des Umsatzes wird angestrebt.
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    • 11. Feb 2013 12:53
    • Oh Mann, ich glaube ich muß mir doch eine Analysewaage zulegen... Aldi hat ja heute welche. Ich wiege noch auf einer Waage, die nur in 500g Schritten mißt, was ja hier schon zu Problemen führen kann, wenn ich den Punkt erreiche wo ich unter einem Pfund abnehme ( Frust, weil ich denke , nicht mehr abzunehmen)... und jetzt wäre es auch noch wichtig, wie sich mein Körper zusammensetzt.... Man ist das kompliziert ;-)
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    • 11. Feb 2013 12:59
    • Meine Waage hat so eine Funktion, ich weiß aber nicht, wie ich die nutzen kann, habe keine Bedienungsanleitung mehr. Ich ich würde sagen, dass ich öfter einen Refeedtag machen könnte. Das ist ja mal schön, wo ich doch so wenig Punkte habe :-).
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    • 11. Feb 2013 13:08
    • ich finde die refeed-tage an sich teils sinnvoll (vor allem für den kopf), die empfehlung mit den kh lautet i.d.r. jedoch auf bodybuilder, die sich sonst eher kh-arm ernähren und viele eiweiße zu sich nehmen. ich denke das sollte man beachten, denn sonst können die kh garnicht diese immense auswirkung auf dne körper haben, wenn sie sowieso regelmässig zugeführt werden ;)
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    • 11. Feb 2013 13:13
    • ah ok, danke für die Info.

      Habe mal mit meiner Waage rumprobiert, also wenn das stimmt, dann hätte ich einen Körperfettantwil von über 29%, ist das viel?
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    • 11. Feb 2013 13:14
    • denke eher normalbereich. kommt auch auf das alter an, glaube bei fitrechner.de gibt es eine tabelle :)
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    • 11. Feb 2013 13:19
    • Habe gerade gegoogelt, mit Körperfettanteil ist ein guter Wert. Also bezieht sich das dann wohl doch auf Sportler.

      Der normale Wert liegt bei Frauen zwischen 23 und 31, kommt aufs Alter an.
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    • 11. Feb 2013 14:59
    • Ich bin immer froh wenn bei uns keine Feier oder sonst was ansteht.

      an einem Tag viel über die Punkte gegessen habe ich die ganze Woche dran zu knacken das wieder in den Griff zu bekommen.

      Also wenn das da schon nicht funktioniert, glaube ich nicht dass es Sinn machen würde mir freiwillig so einen Tag jede Woche einzubauen.
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    • 11. Feb 2013 15:03
    • @andi62: Wo hast du das mit dem Refeed day und der Verbindung zu Kohlenhydrate gelesen. Würde mir das auch gerne durchlesen. Vor allem ist für mich die Quelle interessant.
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    • 11. Feb 2013 15:46
    • das muss wohl jeder für sich selber testen, bei mir klappt das ganz wunderbar, allerdings refeede ich nicht extrem mit zucker, etc. (klar, wenns auf ner feier ist, esse ich auch kuchen, aber es ist nicht so, dass ich jetzt schoki in mich reinhaue, weil ich da eh kein bedürfnis nach habe). ich mache es auch meist abhängig von feierlichkeiten o.ä. und schlage dann doch eher über die stränge als bewusst die doppelten kcal zu mir zu nehmen.

      @aliyah: ich hatte das auch irgendwo gelesen, hab auch schon gegoogelt, aber komme grad nimmer drauf, wo genau :-/ aber andi hat bestimmt den link noch frisch :)
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    • 11. Feb 2013 15:49
    • Ich ahbe mir zum einen nochmal den Beitrag über Refeedday auf der Seite gesundepfunde.com durchgelesen und dort war der Verweis auf die Seite myogenic.de. Kann leider mit dem ipad keinen Link schicken. Aber die Seite gesundepfunde.com ist eh super, da finde ihr viele tolle tips.
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    • 11. Feb 2013 15:54
    • stimmt!! genau, da hatte ich das neulich auch nachgelesen, nachdem das hier verlinkt wurde. kenne es auch noch aus meiner "atkins"-zeit und dort wurde das schwerpunktmässig von bodybuildern genutzt.
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    • 06. Apr 2013 19:11
    • Zwar bin ich kein Ernährungsexperte, habe aber eine kurze Literatursuche über NCBI Entrez -> PubMed und das Cochrane Netzwerk durchgeführt und zusätzlich an anderen Stellen nach Belegen für Evidenz hinter den refeed days gesucht.
      Ergebnis: Nichts.
      Es sind keine diesbezüglichen Daten zu finden.
      Deshalb habe ich recht starke Zweifel, dass die Wirksamkeit dieser Methode auch nur ansatzweise nachgewiesen wurde.
      Wenn jemand entsprechende Studien benennen kann, würde ich mich freuen.
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    • 06. Apr 2013 19:23
    • Studien kann ich Dir keine nennen... aber ich habe eine Jahrzehnte lange Erfahrung mit Abnehmen , gesund und radikal... und ich habe immer wieder erlebt, das ich in der Abnahme stagnierte, dann ean einem tag aus Frust gefressen habe wie nichts gutes... und erstaunlicher Weise nicht zu-, sondern auf einmal wieder abgenommen habe. Letztes Beispiel letzte Woche... ich habe aus anderen Gründen Frust gehabt, mein Bänderriß im Sprunggelenk, Mutter ist im Altenheim gefallen, dann noch meine Hormone.... habe am Karfreitag und dann noch mal am Sonntag weit über meinen Punkten gelegen, bes. am Sonntag... zwei Wochen bewegte sich mein Gewicht zwischen 78 und 78,5 kg.... nach der Freßattake am Sonntag dann am Dienstag auf einmal 77,5.... gestern waren es dann 77 kg... Morgen ist mein Wiegetag. Nicht wissenschaftlich bewiesen, aber persönliche Erfahrung. Wobei ich mehrere Refeedtage in der Woche auch skeptisch sehe... ich habe in den zweieinhalb Monaten , die ich hier dabei bn, drei bewußte Refeedtage gemacht ( da war ich auf Fortbildungen, wo es lecker Essen gab, was ich halt vorher wußte und einplante) ja und dann eben die beiden Tage letzte Woche, die nicht geplant waren.... aber wie gesagt, auch die haben zum Erfolg geführt.
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    • 06. Apr 2013 19:51
    • Ich habe auch schon sehr oft davon gehört. Ich selbst mache es meist einmal die Woche haue dann aber nicht soooo rein. Zähle einfach nicht. Mehrere würde ich in der Woche auch nicht machen das führt denke ich nicht zu einer Abnahme sondern eher zum Stillstand oder Zunahme.

      Ich denke jeder muss für sich rausfinden ob es gut oder schlecht ist. Es gibt sicher Personen denen so ein Tag nicht bekommt.

      Ich finde ihn gut damit einfach auch der Frust nicht kommt.
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    • 07. Apr 2013 09:17
    • Meine "Studie" über die Refeed-Days ist, dass ich solche Tage schon vor vielen Jahren gemacht habe und sie führten jedesmal ins totale Desaster. Wenn man aber gewillt ist, z.B. bei diesem Programm hier ganz diszipliniert und brav jeden einzelnen Tag die Punkte aufzuschreiben, dann kann es durchaus sein, dass solche Tage (kurzfristig) was bringen. Aber man muss sich bewusst sein, dass es sein kann, dass man schleichend alles wieder schleifen lässt und schludrig wird, besonders weil man ja dauernd aufs Essen fixiert ist. Das ist meine Meinung.
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    • 07. Apr 2013 15:46
    • Wenn man mal einen etwas extremeren Fall zu Grunde legt: Fettleibigkeit (BMI >= 30)
      Adipositas ist eine heilbare chronische Krankheit mit hoher Rezidivrate.
      Das MM System folgt der Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin zur Therapie der Adipositas und zwar im Sinne einer Langzeittherapie im Rahmen einer Ernährungsumstellung.
      Knackpunkt stellt natürlich auch immer die Compliance der Patienten dar.
      Wenn refeed days so durchgeführt werden, dass die Energiezufuhr an den refeed days nicht einen großen Teil des Kaloriendefizits der übrigen Tage für die Katz werden lässt, könnten sie im Einzelfall auch schlicht adjuvanten Nutzen haben, um die Compliance der Patienten zu erhöhen.

      Inwieweit ein solcher refeed day tatsächlich das Gewicht beeinflusst, das hängt sicher von vielen Komponenten ab:
      Z.B. wie stark man vorher "gehungert" hat, wie viel mehr man an dem Tag isst, wie die glykämische Last und Streuung derselben über den Tag ist.
      Meine (wenn auch keineswegs adipöse) Freundin z.B. hat, wenn sie gewisse Diätambitionen verfolgt hat, diese stets wieder fallen gelassen, wenn sie sich nicht total an diese gehalten hat. Wenn man einen "Ausreißer" hat und danach weitermacht, ist es ja besser, als eine (notwendige) Gewichtsabnahme und Ernährungsumstellung abzubrechen, weil man sich als "Versager" fühlt.

      Sicherlich sollte man in keinem Fall total viele refeed days einlegen. Wer in der Woche drei refeed days hat, der kann sich auch ganz die Mühe sparen und eben so essen, wie es ihm passt :D

      @Isabelmall: Deine Erfahrungsschilderungen halte ich für glaubhaft. Doch Du verstehst bestimmt, dass ich skeptisch bin, wenn es um die Frage geht, ob Du möglicherweise DURCH refeed days "tatsächlich" abgenommen hast.
      Diese Zweifel beruhen z.B. auf den folgenden "Problemen":
      -Das Gewicht schwankt ohnehin und hat auch mit der Darmpassage von Mahlzeiten zu tun.
      -Es ist schwierig, Nahrungsaufnahme und Gewichtsverlauf zeitnah in Korrelation zu setzen (durch die Darmpassage und Leberfunktionen wie die Kontrolle des Glykogenspeichers und die Rolle des Fettgewebes)
      -Zyklusabhängige Verteilungen bei Frauen in der reproduktiven Phase
      -Subjektive Wahrnehmung und weitere Effekte im Zusammenhang mit einer Placebotherapie. Man führe sich nur die Wirkungen vor Augen, die viele Manschen bei nachgewiesenen Placebotherapien zu beobachten meinen.

      Meine Freundin spricht mich auch manchmal an, wenn ihre Waage nicht das zeigt, was sie sich erhofft. Was känne/müsse denn für dieses oder jenes Ergebnis verantwortlich sein? Ich glaube kaum dass es bei einer "normalen" Ernährung möglich wäre, da gute Schätzungen abzugeben. Ich sage ihr dann immer nur, dass sie mittelfristig ihre Ziele sicher erreichen kann, wenn sie sich an das Programm hält und dabei Schwankungen einfach normal sind.

      Wenn Du aber z.B. auf einer Fortbildung von dem leckeren Essen was haben willst und z.B. eventuell gar nicht genau einschätzen kannst, was es an Punkten hat, dann ist es bestimmt allemal besser, sowas als refeed day zu betrachten und dann aber weiter zufrieden die Ernährungsumstellung/Diät zu betreiben, als der Situation mit Frustration und Ärger zu begegnen.
      Ich glaube gerne, dass viele sonst ein Programm aufgeben, wenn sie das Gefühl haben, zu viel Lebensqualität zu verlieren, weil sie an entsprechenden Gelegenheiten nicht das essen "dürfen", worauf sie sich besonders freuen oder was sie besonders genießen könnten.
      Aus den drei hier genannten recht unterschiedlichen Erfahrungen jedoch eine explizite "fundierte" Empfehlung für refeed days abzuleiten, wäre wohl nicht richtig.
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    • 07. Apr 2013 16:57
    • @salamander. ich stimme Dir aus wissenschaftlicher Sicht in weiten Teilen zu. Wie genau ein Refeed day positiv wirkt , kann ich mir auch nicht erklären, andererseits kann ich mir auch nicht erklären, warum man, obwohl man sich streng an seine Diätvorgaben hält, eine bestimmte Kalorienzahl nicht überschreitet, manchmal über Wochen nichts abnimmt, sondern manchmal sogar zunimmt. Auch das widerspricht jeder Logig. Denn nicht immer kann das durch normale hormonelle Schwankungen (z.B. Wassereinlagerung vor der Menstruation) erklärt werden. ich selbst z.B. hänge meistens zwischen 81 und 83 bkg extrem lange... als wenn mein Körper sagt, DAS ist mein gewicht, weniger will ich nicht.... und dann auf einmal, nach wochenlangem Stillstand, da purzeln dann wieder die Pfunde. Zwischen Anfang März und Anfang April habe ich z.b nur ein Kilo abgenommen , bin quasi permanent zwischen 78,5 und 79,5 hin und her geschwankt, heute so, morgen so... am 19. 03. hatte ich dann eine Fortbildungsveranstaltung, ein paar Tage später hatte ich dann zum ersten Mal die 78. danach wieder zwei Wochen hin und her. Am 29. und am 31. hatte ich dann zwei Freßtage, vor allem der am 31. war schlimm, da habe ich sicher das Doppelte meiner erlaubten Punkte gegessen. Und diese Woche auf einmal 1,5 kg Abnahme. Kann Zufall sein, vielleicht hätte ich die auch ohne die Freßtage abgenommen, vielleicht sogar noch mehr. Ich weiß es nicht.

      Ich denke aber wie Du, der psychologische Effekt, nach so einem Tag eben nicht die Flinte ins Korn zu werfen, sondern zu sagen, dieser Tag war ok, er hat nicht geschadet, ich mache jetzt mit meinem Program weiter wie vorher, der ist total wichtig. Und deshalb würde ich das nicht wegdiskutieren, sondern den leuten den Glauben (?) lassen. Und ich schrieb schon weiter unten,mehr als einen Refeedday pro Woche würde ich auch keinesfalls einbauen.

      Es gibt noch so viel ungeklärtes. Wieso wirken homöopathische Mittel, der Wirkstoff ist in so geringer Menge vorhanden, daß einem schwer fällt, zu glauben, daß da eine Wirkung da sein kann. Klar, ein Mensch kann sich einbilden, daß das Mittel hilft und Glaube versetzt Berge. Aber ein Kuh weiß z.b. nicht, daß sie ein homöopathisches Mittel bekommt und sie fühlt sich auch nicht besser betreut oder geliebt, wenn der Bauer es ihr jeden Tag verabreicht. Trotzdem habe ich sehr gute Erfolge mit der Homöopathie, besonders da, wo die Schulmedizin versagt. Erklären kann ich es nicht, aber die Ergebnisse sprechen für sich.

      Dein Paulinchen nimmt doch wunderbar ab und ist doch jetzt auch schon eine Zeit konsequent dabei.... ja, wir Weibsen hören nicht auf unsere Männer, wenn wir uns in unserem Körper nicht wohl fühlen... mein Schatz hat auch keine Notwendigkeit für mich gesehen, warum ich abnehmen wollte ( und ich hatte es sicher nötiger als Paulinchen) , aber er freut sich mit mir über jedes Kilo.


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    • 07. Apr 2013 17:08
    • Ich bin die bekennende Leseratte und muss alles lesen, was mir unter die Augen kommt. Kann nicht anders. Aber jetzt bin ich nur noch platt. Ohne Euch Wissenschaftler wäre es hier ja manchmal todlangweilig. Das ist übrigens ganz ernsthaft gemeint.
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    • 08. Apr 2013 09:39
    • Ist ja interessant - wow - bin geflasht!