Süßigkeiten?
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- 31. Aug 2013 20:38
- Es kommt denke ich nicht auf die Menge an, sondern dass damals überhaupt alkohol in extra für Kinder beworbenen Süßigkeiten war das war die Sauerrei.
In Produkten für Kinder hat Alkohol schlichtweg nichts verloren bzw. muss deutlich gekennzeichnet werde. Denn auch zum Beispiel Alkoholiker werden da eventuell rückfall gefährdet.
Es gibt genügend Süßigkeiten vor denen gewarnt wird (toi, toi, toi, mein Mann ist seit 13 Jahren trocken, aber ich musste lernen wo überall versteckter Alkohol drinne ist) und das Früchte Gären und sich Fruchtzucker in Alkohol umsetzt ist natürlich bekannt. Aber das ist kein hochprozentiker, destillierter zugesetzter Alkohol, sondern eben der natürliche Reifungsprozess und den Unterschied schmeckt man. Und eine angegorene Banane mögen die meisten Kinder nicht, weil sie den Geschmack von Alkohol als (zumeist) widerwärtig empfinden.
Das fiese an den Süßigkeiten, ist aber dass der Alkoholgeschmack von der Industrie gezielt und bewusst überdeckt wird, so dass er eben nicht wahrgenommen wird. Denke doch mal an die Diskussion über die Alkopops vor ein paar Jahren. Das gefährliche war nicht der enthaltene Alkohol selbst, die Menge war gar nicht so groß, sondern dass die Jugendlichen ihn nicht geschmeckt haben und deswegen mehr getrunken haben als gut war.
Die natürlichen Warnsysteme des Körpers werden durch maskierten Alkohol ausgehebelt.
Geruch, Geschmack werden getäuscht, und auf den Etiketten steht es auch nicht oft oder eindeutig.
Das ist eben das gefährliche.
Und im übrigen soweit ich mich erinnere musste die Firma Nestle das Produkt kurzzeitig vom Markt nehmen und die Rezeptur ändern. Alkohol ist heute auch drin, aber weniger und er ist glaube ich heute gekennzeichnet.
Und klar haben die Trottel von damals Ärger bekommen. Die Eltern sind sturm gelaufen und das Kiosk wurde einfach geschlossen.
Dann konnnte man keinen Süßkram und auch keine Cola mehr kaufen.
Neitha